Mittwoch, 4. Mai 2011

so weit - so gut

Es läuft. Ich stehe morgens früher auf und integriere im Klappauslauf. Freddie ist zwar noch latent wütend, aber nicht mehr so cholerisch; Krause und Schlunske sind ängstlich, aber nicht mehr so kreischig; die Kids Jupp und Juri ducken sich und erstarren.
Anstatt sich möglichst weit voneinander in die jeweils gegenüberliegenden Ecken zu verdrücken, halten sich alle auf einem Haufen auf. Das finde ich irgendwie seltsam und war im Bad nicht so. Die Kleinsten sitzen oft zwischen den großen Kontrahenten, und ich muss aufpassen, dass sie nicht zwischen die Räder kommen oder sie als Frust-Ablass herhalten müssen.

Warum es jetzt so anders läuft als im Bad? Überlegung:
1) reiner Zufall, ich integriere ja auch schon lange und die Veränderung wäre nun auch im Bad gewesen
2) die Uhrzeit: quasi vorm zu Bett gehen ist man entspannter als kurz nach dem Aufwachen
3) der fehlende Auslauf nebenher: die Hornochsen sind derart territiorial, dass sie nach jeder Integration Feldherrenmäßig den schönen großen Spielplatz abschreiten und sich so immer wieder in Erinnerung rufen: "dies alles .... wird NIEMALS euch gehören!"
4) die Größe: größer als die Wanne, kleiner als das Bad. Die perfekte Mischung - zu wenig für Fluchtversuche, zu viel für akute Panik
5) eine Prise von allem

Herrjeh, ich weiß es nicht. Wenn ich es nur wüsste.

PS: da habe ich in der Auflistung doch glatt Harvey vergessen. Sein Verhalten ist unverändert, puschelt, aber hält sich aus allem raus...solange ihn keiner anmoppert, dann kann er auch seitliche Drohhaltung.

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